Geflüchtete sind auch in der Corona-Pandemie psychisch belastet und fühlen sich weiterhin sehr einsam
von Theresa Entringer, Jannes Jacobsen, Hannes Kröger und Maria Metzing
Unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden viele Menschen. Geflüchtete gehören jedoch in vielen gesellschaftlichen Bereichen zu einer der am schlechtesten gestellten Gruppen. Sie leben überdurchschnittlich häufig in beengten Wohneinrichtungen wie Gemeinschaftsunterkünften und sind dadurch einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Gleichzeitig waren sie schon vor der Pandemie überproportional häufig psychisch stark belastet. Sie könnten daher von der Pandemie besonders betroffen sein. Der Wochenbericht untersucht deshalb, wie sich die ersten Monate der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit Geflüchteter ausgewirkt haben. Er zeigt, dass die psychischen Belastungen Geflüchteter im Jahr 2020 unverändert hoch sind. Darüber hinaus fühlten sich Geflüchtete in dieser Zeit weiterhin sehr einsam. Die psychische Gesundheit Geflüchteter sollte daher weiterhin genau beobachtet werden, um einerseits steigenden psychischen Belastungen rechtzeitig entgegenwirken zu können und andererseits bestehende Einsamkeit abzubauen. Dies ist auch für die erfolgreiche Integration der Geflüchteten wichtig.
Year of publication: |
2021
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Authors: | Entringer, Theresa Margareta ; Jacobsen, Jannes ; Kröger, Hannes ; Metzing, Maria |
Published in: |
DIW-Wochenbericht : Wirtschaft, Politik, Wissenschaft. - Berlin : DIW, ISSN 1860-8787, ZDB-ID 2029233-8. - Vol. 88.2021, 12, p. 227-232
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Subject: | refugees | mental health | Covid-19 | corona |
Saved in:
freely available
Type of publication: | Article |
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Type of publication (narrower categories): | Aufsatz in Zeitschrift ; Article in journal |
Language: | German |
Other identifiers: | 10.18723/diw_wb:2021-12-1 [DOI] hdl:10419/233781 [Handle] |
Classification: | i14 |
Source: | ECONIS - Online Catalogue of the ZBW |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10012500862
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