Minimex : das Zukunftsmodell einer sozialen Gesellschaft

Minimex bedeutet "minimales Existenzgeld" (einkommensabhängig gezahlt), konzipiert als konkretes Reformmodell von dem bekannten Freizeit-, Trend-, Generations- und seit längerem auch Zukunftsforscher, basierend auf seinen typischen Repräsentativbefragungen, in denen die weitverbreitete Existenzangst deutlich wurde. Die Befragungsergebnisse werden optisch gut herausgehoben, dazu viele Berechnungsbeispiele, Szenarios, Einschätzung bisheriger Reformen und Überlegungen etwa zur stufenweisen Realisierung. Der Verlag spricht von einem "Visionär mit Augenmaß und Bodenhaftung". Besonders letzterer ist zuzustimmen. Er besitzt viel Einfühlungsvermögen in die Befindlichkeiten der Durchschnittsbürger, dabei kommen ihm seine vielen Veröffentlichungen zugute wie "Deutschland 2020" (BA 7/06), "Generationenpakt" (BA 2/04), "Moses-Prinzip" (ID 47/06). Abschließend stehen Thesen mit vorbildlichen Wertorientierungen für die nun sozial Abgesicherten. Wohin man auch blättert, überall findet sich Bedenkenswertes. Aber die Materialfülle wird den Erfolg des Buches beeinträchtigen - trotz des medienerprobten Professors. (2)